FHAL (1): Dr. Stefania Voigt – Angstlust und Horrorfilme als body genre

Dr. Stefania Voigt. (Foto: privat)

Was ist eigentlich Angstlust? Wo kommt das her? Wo finden wir das? Und was ist überhaupt body genre? Und wie bekommt ein Horrorfilm es hin, dass uns der Schweiss auf die Stirn tritt? Darüber sprechen Dr. Stefania Voigt, die ihre Dissertation zum Thema schrieb, und ich – in der ersten Folge der Reihe „FolkHorrorAngstLust“.

Die nächste Folge gibt es am 15. März 2023, dann mit Heike Ulbrich, mit der ich über 100 Jahre Horrorfilm rekapitulieren werde.

Teaser – FolkHorrorAngstLust (FHAL)

FolkHorrorAngstLust. Über Folkhorror, ein Horrorsubgenre, über Angstlust, Horrorfilme und Angst werde ich von nun an alle 2 Wochen mit einem Gesprächspartner, zumeist aus der Wissenschaft, sprechen.

Erscheinungsdaten sind stets der 1. und 15. eines Monats. Vielleicht mal +- 1 Tag.

Los geht`s am 1. März mit Dr. Stefaniá Voigt, mit der ich über „Angstlust“ im Kontext von Horrorfilmen sprechen werde.

Ich freue mich schon sehr auf das alles hier.

Wir haben die Pyramiden besucht. In Bosnien. Und du kannst daraus was machen.

Aber der Reihe nach.

2014 waren wir, der Archäologe Mikro Gutjahr und der Journalist und Psychologe Sebastian Bartoschek, in Visko, Bosnien-Herzegowina. Der Parawissenschaftler Sam Osmanagic meint, dort, mitten in Europa, die größten Pyramiden der Welt und andere uralte Strukturen gefunden zu haben. Das wollten wir genauer wissen.

Wir haben zunächst Osmanagic im Saarland getroffen und interviewt.

Danach sind wir nach Bosnien gefahren, um uns selbst vor Ort ein Bild zu machen – 4 Tage lang.

Wir hatten in Visoko ein Hintergrundgespräch mit einem örtlichen Journalisten, schauten uns die „Pyramiden“ an, ebenso die vermeintlich uralten Tunnelgänge, letztlich auf Einladung von Osmanagic selbst. Dabei sprachen wir mit Menschen, die wir trafen.

Mirko ordnete aus archäologischer Sicht ein, was wir tatsächlich sahen.

Und dann war da noch ein Gespräch mit einem ehemaligen Mitarbeiter von Osmanagic: einem echten Wissenschaftler, der anfangs begeistert war, und immer kritischer wurde.

All das haben wir gefilmt, in Audio aufgenommen, und Fotos gemacht. Insgesamt gibt es 25 GB Material in 800 Dateien, aus denen wir eigentlich einen Film machen wollten, was wir aber irgendwie nie realisiert bekommen haben.

Und hier kommst Du ins Spiel! Wir wollen Dir ermöglichen einen Film, einen Clip, oder was auch immer Mediales, und egal in welcher Sprache oder Länge, daraus zu machen. Dafür wollen wir kein Geld, und zwar weder jetzt noch in Zukunft.

Aber wir haben dann doch ein paar Spielregeln:

  • Das fertige Produkt muss eine wissenschaftlich-skeptische Ausrichtung haben.
  • Wir werden als Regisseure und Sebastian Bartoschek als Kameramann genannt. (Natürlich bist du dann ein weiterer Regisseur und der Produzent!)

Das war es eigentlich auch schon. Hört sich gut an?

Dann hätten wir gerne von Dir:

  • Einen One-Pager, in dem Du Dein Vorhaben skizzierst, und auch, wo und wie Du die Veröffentlichung zu machen beabsichtigst.
  • Etwas zu Deiner Person: wer bist Du? Was hast Du bisher gemacht? Referenzen sind gerne genommen. Aber wenn Du keine hast, sondern das Dein erstes Projekt ist, dann ist das auch kein Thema.

Wahrscheinlich werden wir Dich persönlich – sprich derzeit wohl online – kennen lernen wollen.

Sollte es zum „Schwur“ kommen, setzen wir einen Vertrag auf, der Folgendes beinhalten wird:

  • Ein zeitlich unbegrenztes und vollumfängliches Nutzungsrecht des Materials unter Wahrung unseres Urheberrechtes und Nennung unserer Personen wie oben beschrieben,
  • Die Festlegung, dass es keine wechselseitigen finanziellen Ansprüche geben wird – egal ob es zum fertigen Produkt kommt oder nicht,
  • Eben eine Verpflichtung zur wissenschaftlich-skeptischen Ausrichtung der fertigen Produktion, und der Endabnahme durch uns, lediglich mit Blick auf eben jene Ausrichtung. Eine Veröffentlichung vor dieser Abnahme wird nicht, auch nicht in Teilen, zulässig sein – aber dafür strafbewehrt, nur damit wir das mal benannt haben.

Wenn Du immer noch Bock hast, dann trau Dich einfach, und schick uns Deine Unterlagen per Mail mit dem Betreff „Medienprojekt Bosnien“ an: bosnien@institut-bartoschek.de

Ach so: und natürlich ist es denkbar, dass mehrere von euch unterschiedlichste Dinge daraus machen. Wieso auch nicht?

Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit!

Mirko Gutjahr und Sebastian Bartoschek

P.S.: Solltest Du während des Projektes merkst, dass du noch fachlichen Imput brauchst, dann schauen wir gerne, ob und wie wir Dir helfen können!